Freitag, 3. Oktober 2014

Museum Knoblauchhaus


Stillstand und Leerstand bei den Historischen Weinstuben scheinen überwunden.
Da tut sich was. Was? Aus der ehemaligen Küche soll ein Museumsshop werden. Aus der eigentlichen Weinstube? Noch weiß es keiner. Gastronomen im Kiez munkeln, dass hier ein neues Café entstehen wird. Ein Betreiber von außen, kein Ansässiger. Das sorgt im Vorfeld für Unmut.

Stammhaus der Familie Knoblauch
Das Haus war Stammsitz der Berliner Familie Knoblauch, aus der Architekten, Politiker, Unternehmer und Wohltäter hervorgingen. Karl Friedrich Knoblauch (1793–1859) etwa war Seidenwarenfabrikant und nach 1848 Abgeordneter der Preußischen Nationalversammlung. Sein Bruder Eduard (1801–1865) war Mitbegründer und Vorstand des Architektenvereins zu Berlin und Mitglied der Akademie der Künste. Zusammen mit Friedrich August Stüler entwarf er die Neue Synagoge an der Oranienburger Straße. Der Jurist Armand Knoblauch (1832–1905) gründete an der Landsberger Allee/Friesenstraße 1868 das „Böhmisches Brauhaus“. Die Familie verkaufte das Haus 1929 an die Stadt Berlin. Es überstand den Krieg relativ gering beschädigt. Bis 2012 befand sich im Erdgeschoss eine Weinstube. (Zitat Berliner Morgenpost GmbH)


Im „berlin.de“ Stadtführer wird das Restaurant noch geführt, obwohl es seit langem geschlossen ist. Die eigene Webseite ist abgeschaltet.
Offizielle Webseite des Museums: http://www.stadtmuseum.de/knoblauchhaus

Was passiert denn da?
 
Für neugierige Passanten gibt's einen Aushang


Die Historischen Weinstuben standen schon mal in der Zeitung:

 

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